💡 Was ist SaaS?
SaaS steht für „Software as a Service“.
Das bedeutet: Du nutzt eine Software online – ohne sie installieren oder selbst hosten zu müssen. Beispiele dafür sind:
- Trello (Projektmanagement)
- Notion (Dokumentation & Planung)
- Slack (Kommunikation)
- HubSpot (CRM)
- Shopify (E-Commerce)
Die Software läuft komplett in der Cloud und wird vom Anbieter bereitgestellt, gepflegt und regelmäßig aktualisiert.
✅ Vorteile von SaaS
- Schneller Start: Konto erstellen, loslegen
- Keine Installation oder Updates nötig
- Geringe Anfangskosten (meist Abo-Modell)
- Zugriff von überall (Browser/App)
Für viele Unternehmen – gerade in der Gründungsphase – sind SaaS-Tools eine super Lösung.
❌ Aber: SaaS hat auch klare Grenzen
Je mehr du skalierst oder spezielle Anforderungen hast, desto eher stößt du mit Standardlösungen an deine Grenzen:
- Du brauchst Funktionen, die das Tool nicht bietet
- Du willst komplexe interne Prozesse abbilden
- Du musst dich an starre Strukturen oder Limits halten
- Du willst hohe Datensicherheit oder Selbsthosting
- Du zahlst laufend Lizenzen, ohne Eigentum an der Software
Kurz gesagt: Du passt dich dem Tool an – nicht umgekehrt.
🛠️ Wann lohnt sich individuelle Softwareentwicklung mehr als SaaS?
- Dein Prozess ist einzigartig
SaaS-Tools sind allgemein – individuelle Software passt sich 1:1 deinem Unternehmen an. - Du willst integrieren & automatisieren
Eigene Software erlaubt tiefe API-Anbindungen, Automationen & maßgeschneiderte Logik. - Du willst unabhängig sein
Kein Vendor Lock-in, keine plötzlichen Preisänderungen, keine Funktionsänderungen. - Datenschutz ist entscheidend
Bei eigener Software bestimmst du, wo und wie Daten gespeichert werden. - Du willst skalieren
Individuelle Lösungen wachsen mit dir – ohne dass du dich in SaaS-Grenzen quetschen musst.
📌 Beispiel aus der Praxis
Ein kleines Beratungsunternehmen nutzt Trello + Google Sheets + Slack + Zapier für Kundenprojekte. Es funktioniert – aber:
- Die Übersicht geht verloren
- Automationen brechen oft
- Datenschutz ist unsicher
- Lizenzkosten wachsen mit jedem neuen User
Die Lösung: Eine eigene Webanwendung mit Projektübersicht, Notizen, Automationen, Kundenlogin & Dokumentenerzeugung – alles unter einem Dach.
Ergebnis: Klarheit, Kontrolle, keine Lizenzgebühren, kein Toolchaos.
✅ Fazit
SaaS ist praktisch – bis es dich ausbremst.
Wenn deine Prozesse komplexer werden, du volle Kontrolle brauchst oder dich nicht in Standardlösungen einzwängen willst, ist eine individuelle Webanwendung die nachhaltigere Wahl.
Ich helfe dir gerne dabei, den Schritt von „Tool-Sammlung“ zur echten Lösung zu machen.